Der Schlüssel heißt Vision und Gewahr-Sein, Bewußtsein
Nutzen wir unsere Fähigkeit uns die Zukunft vorzustellen, sie zu erleben, um uns Sorgen zu machen oder benutzen wir sie, um das zu sehen und mit dem in Verbindung zu treten, was jetzt möglich ist an Entfaltung? Sind wir bewusst?
Simples Beispiel: ein verwildertes Stück Land. Der Wunsch, hier Gemüse zu ernten. Der eine bekämpft das Unkraut mit viel Aufwand und viel Anstrengung und womöglich mit wenig Ergebnis. Der „Gärtner“ sieht das verwilderte Stück Land, hält inne und lauscht und sieht das kraftvoll wachsende Gemüse vor sich. Es sieht und spürt, was für Gemüse hier wachsen will und kann. Er sieht und spürt, was für Gemüse er gerne essen mag. Während der, der das Unkraut bekämpft vom Angebot im Gartencenter total überfordert ist, kann es für den Gärtner gar nicht groß genug sein, denn er weiß und spürt, was er braucht und holt sich in Windeseile aus all den Regalen, aus all den Möglichkeiten das, was diese Stück Land jetzt braucht. Und ja, da gibt es Unwägbarkeiten, denn die Pflanzen brauchen seinen Einsatz, seine Liebe, seine Vision, seine Kraft und sie brauchen Wasser Sonne. Klar kann es passieren, dass ein Hagelschauer einen Großteil der Ernte vernichtet. Der Gärtner geht dieses Risiko bewusst ein, denn er weiß, es ist alles immer gegeben. Damit ist das Risiko minimiert. Der andere hat Angst vor der Gefahr und zieht somit womöglich in seiner Panik den Hagelschauer an.
Der Begriff dahinter, der für mich in der Wüste eine neue Bedeutung bekam: Gottvertrauen. Ruhen wir im großen Ganzen, wissen wir, dass wir getragen sind und unsere Handlung geschieht aus diesem verankert sein heraus? Alleine haben wir sowieso keine Chance, warum dann nicht den Kampf aufgeben und uns in das große Ganze entspannen und darin unseren besten Beitrag bringen?
Willkommen auf der Gewahr-Seins-Reise, willkommen im Land von Fülle, von Liebe und Frieden. Die Übung geht immer weiter, das Leben fordert uns heraus, es möchte, dass wir uns weiter entfalten und somit bringt es uns die entsprechenden Herausforderungen, die entsprechenden Lernaufgaben. Der eine beklagt sich bei Gott und der Welt und fragt, warum das Leben ein Kampf ist und der andere empfängt die Herausforderung und meistert sie.
Danke